Dienstag, 2. Oktober 2007

aller Anfang ist schwer...


Heute morgen 8 Uhr gings los: Eine Fortbildung, ein etwas pathetischer und auch irgendwie selbstbeweihraeuchernder Vortrag ueber Hueftdysplasie, eine Stunde lang...In dem grasgruenen Krankenhaus, das Foto entstand auf der Dachterasse unsres Hostals. Da wohnen wir noch und das wohl auch noch ein Weilchen, das mit dem Wohnung suchen gestaltet sich naemlich schwieriger als wir dachten. Wir hatten bisher die Wahl zwischen unmoeblierten riesengrossen Luxushaeusern, Wohnungen an der Hauptstrasse uebersaeht mit Kakerlaken, fensterlosen heissen Zimmern ohne Kueche und einem rosafarbenen Prinzessinenzimmer bei einer Señora, die uns dann auch bekochen wollte und ganz beeindruckt war, dass wir schon allein einkaufen gehen koennen. Nun ja.
Nachdem wir gestern, beim erledigen aller Formalitaeten ganz begeistert waren von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft aller Mexikaner (obwohls Zuege hatte von Asterix erobert Rom - vom 2. Stock in den vierten, dann zum Foto machen und zurueck und ueberall immer stempeln lassen...)und ganz stolz waren auf den Erwerb unsres mexikanischen Handys, gestaltete sich der heutige Tag ein wenig gewoehnungsbeduerftig. Es ist nicht so einfach an die mexikanischen Internos (PJler)heranzukommen. Wir werden da wohl eher als seltsame Eindringlinge angesehen, die auch noch weniger Dienste machen muessen (naemlich "nur" 2 pro Woche), vielleicht wird das ja aber auch noch. Den Patienten gehts hier aber nicht besser als uns: Arzt zu einer Frau in Presswehen "wenn Du schreist, dann lass ich Dich hier allein liegen und geh". So schlecht gehts uns aber nicht, keine Sorge, wir haben ja uns.
Zur Aufheiterung noch ein Foto aus dem Supermarkt: hier haengen die Aspirin direkt neben den Tequilaflaschen.

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