Sonntag, 30. September 2007

Mexico D.F. - San Cristóbal - Campeche


Den ersten Tag in Mexico City liessen wir noch mit einem etwas verschlafenen Besuch im Frida Kahlo Museum ausklingen - also wir waren verschlafen, das Museum sehr schoen und schafften dann tatsaechlich am Abend in dieser Riesenstadt Torge zu treffen. Den zweiten Tag begannen wir gleich in unserem Stammcafé, weil Hostelfruehstueck verpennt, also nicht wir, sondern Luis, der es haette einkaufen sollen ;-) aber insgesamt ein sehr nettes Hostel, in dem wir die einzigen Gaeste waren. Unser naechstes Ziel war es dann, so viele grasgruene Taxikaefer wie moeglich auf ein Foto zu kriegen - hier ein Versuch davon. Am abend waren wir dann doch froh diese grosse Stadt mit ueberfuellten U-Bahnen und Strassen wieder zu verlassen, mit dem Nachtbus in 15 h nach San Cristóbal de las Casas. Mei war das gemuetlich, da kann sich Iberia eine Scheibe von abschneiden!
Als wir morgens aufwachten, zeigte sich uns ein ganz anderes Bild von Mexico: Dichter Dschungel, eine bergige Landschaft, Nebelschwaden. In San Cristóbal erwartete uns schon Susi, eine Freiburger Medizinstudentin, die wir schon mal nach Campeche vorgeschickt hatten, um die Lage zu testen, sie hatte naemlich die 2 Wochen zuvor dort Famulatur gemacht. Wir 3 Mediziner schleppten dann Torge in das Maya-Medizinmuseum, wo wir lernten dass man bei Angstzustaenden Kolibris essen sollte und zur Beschleunigung der Wehen den Schwanz eines Stinktieres. Oder auch Tips wie Arnika bei blauen Flecken oder Salbeitee bei Halsweh.
Nach einem Spaziergang durch das schoene Bergstaedtchen (auf 2100 m Hoehe), einem Besuch auf dem Suessigkeitenmarkt (sie sehen leider besser aus, als sie schmecken) und leckeren Nudeln mit Tomatensosse (die Tacos haengen uns jetzt schon zum Hals raus...) sind wir dann losgezogen um erst gepflegt Tequila zu trinken und dann in einer Latinokneipe 2 Cocktails fuer 1 Preis zu trinken.



Samstags mussten wir uns dann schon verabschieden und Torge dalassen um eine weitere 12 Stunden Nachtbusfahrt nach Campeche anzutreten, die nachts um 2 Uhr von einer kurzen Militaerkontrolle im Dschungel bei 30 Grad und 90% Luftfeuchtigkeit unterbrochen wurde.
Und jetzt sind wir also in Campeche angekommen bei 35 Grad und strahlendem Sonnenschein und so langsam stellt sich auch schon das Sonntagnachmittagsgefuehl ein, morgen wieder arbeiten gehen zu muessen. Aber wir sind gespannt, was uns in dem rosa-gruenen Krankenhaus, das 3 min Fussweg von unsrem Hostel entfernt ist, erwartet.
Berichte folgen...

1 Kommentar:

Sarah & Nani hat gesagt…
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